Echter Totenkopfschwärmer
Der Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos) ist nicht nur wegen seines markanten „Totenkopf“-Musters auf dem Rücken bekannt, sondern auch durch sein faszinierendes Verhalten im Zusammenhang mit Honigbienen. Anders als die meisten Schmetterlinge ernährt sich dieser Schwärmer auch von Honig – und dafür dringt er sogar in Bienenstöcke ein.
Was dabei besonders bemerkenswert ist: Der Totenkopfschwärmer kann ein summendes Geräusch erzeugen, das dem Klang der Bienen so ähnlich ist, dass es ihn in den Stock eindringen lässt, ohne sofort attackiert zu werden. Außerdem sondert er chemische Stoffe ab, die ihm helfen, unentdeckt zu bleiben. So gelingt es ihm, sich wie ein „Einbrecher mit Tarnung“ am Honig zu bedienen – ein Verhalten, das in der Insektenwelt äußerst selten ist.
Trotz dieser erstaunlichen Anpassungen ist sein Leben nur von kurzer Dauer: Im adulten Stadium lebt der Totenkopfschwärmer meist nur etwa 2 bis 4 Wochen. In dieser Zeit fliegt er meist nachts, auf der Suche nach Nektar, reifen Früchten – oder eben Honig. Nach der Paarung und Eiablage endet sein Lebenszyklus.
Sein kurzer, aber intensiver Lebensabschnitt, kombiniert mit seiner geheimnisvollen Erscheinung und dem ungewöhnlichen Verhältnis zu Bienen, macht ihn zu einem der faszinierendsten Nachtfalter Europas.
Spezifikationen:
Abildändlich
Herkunft: Europa ( Schmetterlingsfarm)
Spannweite: 9 bis 13 cm
Körperlänge: ca. 5 bis 6 cm
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